Energiejobs.de

Das Karriereportal der Energiewirtschaft seit 2000

IWR Reuters News Center RTL 103 0347 1280 256

Siemens und Vestas Turbinen: PNE-Gruppe nimmt im zweiten Quartal zwei weitere Windparks in Betrieb

© Adobe Stock / Fotolia© Adobe Stock / Fotolia

Cuxhaven – Die PNE AG hat zwei weitere Windparks in Hessen sowie in Schleswig-Holstein in Betrieb genommen. Damit setzt die PNE-Gruppe den systematischen Ausbau des Eigenbetriebsportfolios weiter fort. Mit der Übernahme der beiden Parks in das Eigenbetriebsportfolio der PNE-Gruppe erhöht sich die Gesamtnennleistung der darin befindlichen Anlagen auf 412,1 MW.

Der Standort des Windpark Schenklengsfeld liegt auf dem Gebiet der hessischen Gemeinde Schenklengsfeld, der Windpark Heidmoor auf dem Gebiet der schleswig-holsteinischen Gemeinden Heidmoor und Nützen.

Im Windpark Schenklengsfeld der PNE AG erzeugen drei Siemens-Windenergieanlagen vom Typ SG155 mit einer Nennleistung von jeweils 6,6 MW Windstrom. Zwei der Anlagen sind bereits im Januar 2024 in Betrieb gegangen.

Im Windpark Heidmoor hat die WKN GmbH, ein Tochterunternehmen der PNE AG, drei Vestas-Anlagen vom Typ V162 und drei Vestas-Anlagen vom Typ V150 in Betrieb genommen. Die Anlagen weisen eine Nennleistung von jeweils 6 MW auf. Damit hast der Windpark Heidmoor eine Gesamtnennleistung von 36 MW.

„Die Inbetriebnahmen der Windparks Schenklengsfeld und Heidmoor sind weitere wichtige Meilensteine auf dem Weg zu unserem strategischen Ziel, bis 2027 Windparks und Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 1.500 MW/MWp in Eigenbetrieb oder im Bau zu haben“, so der Ende Juli ausscheidende PNE-CEO Markus Lesser.

Weitere neun Windparks mit einer Leistung von 226 MW befinden sich derzeit im Bau. Zusammen mit den in Betrieb befindlichen Windparks der Unternehmensgruppe sind insgesamt rund 638 MW in Betrieb oder im Bau. Damit baut die PNE-Gruppe ihre angestrebte Marktposition als Independent Power Producer (IPP) weiter aus.

Der langjährige CEO der PNE, Markus Lesser, scheidet mit Wirkung zum 31. Juli 2024 aus dem Unternehmen aus. Nach Beschluss des PNE-Aufsichtsrats übernimmt der derzeitige Aufsichtsratsvorsitzenden Per Hornung Pedersen mit Wirkung zum 1. August 2024 interimistisch und zunächst bis zum 31. März 2025 die Position des CEO. Die Suche nach einem neuen, dauerhaften Vorstandsvorsitzenden ist noch nicht abgeschlossen, befindet sich laut PNE aber in einem fortgeschrittenen Stadium. Per Hornung Pedersen wird aus dem Aufsichtsrat ausscheiden, an dessen Stelle rückt Marc van’t Noordende an die Spitze des Aufsichtsrates auf, bis ein noch zu suchender Ersatz gefunden worden ist.

© IWR, 2024

22.07.2024