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Ergebnisse Offshore-Windauktion: Windkraftanlagen in Litauen produzieren Strom mit über 1000 MW Leistung
© Energieministerium LitauenVilnius - In Litauen geht der Ausbau der Windenergie an Land zügig voran, auch die Offshore Windenergie wird bis 2030 ausgebaut. Am 06.10.2023 wurde nun in dem baltischen Land erstmals Strom mit über 1000 MW (1013 MW) Windkraftleistung in die Netze eingespeist. Das ist ein neues Allzeithoch. Im Bereich Offshore Windenergie wurden die Gewinner der ersten Auktion bekannt gegeben, die zweite Auktion beginnt.
Die Regierung in Litauen setzt mit der Überarbeitung des Nationalen Energie- und Klimaaktionsplans (NECP) auf erneuerbare Energien. Ziel ist es, bis 2030 auf 100 Prozent Ökostrom umzustellen.
Ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Ziele ist die Nutzung der Offshore Windenergie. Heute hat das State Energy Regulatory Council (VERT), das den Wettbewerb organisierte, bekannt gegeben, dass Ignitis Renewables zusammen mit dem strategischen Partner "Ocean Wind" den Zuschlag für das erste Offshore-Windparkprojekt in Litauen erhält.
Es wird geschätzt, dass ein 700 Megawatt (MW) starker Offshore Windpark in der Ostsee etwa 3 TWh (3 Mrd. kWh) Ökostrom pro Jahr produzieren könnte, was ein Viertel des aktuellen Strombedarfs Litauens decken würde.
Das Ziel der litauischen Regierung lautet, bis 2030 zwei Offshore-Windparks mit einer Leistung von jeweils 700 MW zu errichten. Das Energieministerium in Litauen bereitet sich unterdessen schon auf die zweite Offshore-Windauktion vor: Am Dienstag (10.10.2023) veranstaltete das zuständige Ministerium gemeinsam mit Offshore-Windparkentwicklern und an der Entwicklung von Offshore-Windparks Interessierten eine öffentliche Konsultation, um die Vorbereitungen für die Auktion, die Auktionsbedingungen und das geplante Datum für die Auftragsvergabe zu erörtern.
Die zweite Ausschreibung für einen Windpark gleicher Kapazität mit der Möglichkeit, staatliche Förderung zu beantragen, soll im Januar 2024 bekannt gegeben werden – die Europäische Kommission (EK) hat letzte Woche 193 Mio. Euro an staatlicher Unterstützung genehmigt.
© IWR, 2024
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