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Erfolgreicher Einsatz: Windturbinen-Drohneninspektion von Deutscher Windtechnik überzeugt im Offshore-Windpark Butendiek
© Deutsche WindtechnikViele Vorteile: Windturbinen-Drohneninspektion von Deutscher Windtechnik überzeugt im Offshore-Windpark Butendiek
Bremen - Die Inspektionsstelle der Deutschen Windtechnik hat Anfang Juni als eine der ersten eine groß angelegte Offshore-Inspektionskampagne mittels automatisierter Drohnentechnik durchgeführt.
Der drohnengestützte Einsatz umfasste die Wiederkehrende Prüfung der Rotorblätter im Offshore-Windpark (OWP) Butendiek mit 80 Windenergieanlagen vom Typ Siemens SWT 3,6-120.
Möglich wurde das innovative Vorgehen durch Weiterentwicklungen der Drohnentechnik sowie neue Vorgaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), die neben der Seilzugangstechnik auch fernoptische Inspektionsverfahren zulassen. Für die Überprüfung war eine Drohne vom Typ DJI M300 RTK mit einer individuellen Kamera- und Sensortechnik optimiert worden.
Der Ablauf des gesamten Inspektions-Verfahrens orientiert sich an dem neuen BSH-Konzept „Anforderungen für Rotorblattprüfungen mittels fernoptischer Inspektionsverfahren & Konkretisierung der Prüfpflicht für den Rotorblattinnenraum und das Blitzschutzsystem“. Nach diesem Ansatz können jährlich 50 Prozent der Anlagen eines OWPs mit der Drohne inspiziert werden, 8 Prozent dieser Anlagen werden im Nachgang nach eingehender Prüfung des dokumentierten Bildmaterials der Drohneninspektion durch die Prüfsachverständigen zusätzlich über Seilzugangstechnik inspiziert.
Nach Angaben von Jens Landwehr, Geschäftsführer der Offshore-Einheit bei der Deutschen Windtechnik, hat der Einsatz der Drohne im OWP Butendiek bestätigt, dass im Vergleich zur klassischen Seilzugangstechnik viel Zeit eingespart werden kann. „Das hat sich erheblich reduzierend auf die Stillstandzeiten der Anlagen während der Inspektionen ausgewirkt“, so Landwehr weiter. „Der Einsatz der Drohnentechnik für die Inspektion von Rotorblättern ermöglicht es uns, gegenüber der klassischen Seilzugangstechnik ein vollumfänglicheres Bild des gesamten Rotorblattes im Außenbereich zu bekommen. Zudem werden durch die genaue Verortung und Softwareunterstützung Schadensentwicklungen sehr gut abgebildet, was bei der Bewertung sehr hilfreich sein kann“, ergänzt Team Lead Rotor Blades Tobias Bläs.
Zusammen mit den wirtschaftlichen Vorteilen durch die geringeren Prozess- und somit Stillstandzeiten stellt die Methode aus Sicht der Deutschen Windtechnik daher in vielen Fällen eine geeignete alternative zur Seilzugangstechnik dar.
© IWR, 2024
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